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Photovoltaikanlage kaufen: Mit diesen Kosten müssen Sie rechnen

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Vor dem Kauf einer Photovoltaikanlage sollten Sie sich vorab gründlich über die Kosten informieren, die auf Sie zukommen – und zwar auch die, die während des laufenden Betriebs anfallen. Wir zeigen, welche Anbieter es gibt, worauf Sie bei den Kosten achten müssen und wie sich diese zusammensetzen.

Welche Anbieter für Photovoltaikanlagen gibt es?

Auf dem deutschen Markt gibt es sowohl heimische als auch ausländische Hersteller von Photovoltaikanlagen, darunter aus China und Japan. Bei Herstellern aus dem Ausland sollten Sie darauf achten, dass sie auch eine Niederlassung in Deutschland haben. Andernfalls könnte es schwierig werden, Garantieansprüche geltend zu machen.

Zu den bekanntesten deutschen Herstellern gehören unter anderem:

  • Schott Solar
  • IBC Solar
  • Solarword
  • Hanwha-Q-Cells

Was kosten Photovoltaikanlagen?

Die Kosten für eine Photovoltaikanlage hängen von verschiedenen Faktoren ab – etwa davon, ob auch ein Photovoltaikspeicher vorgesehen ist oder nicht. Auch die Leistung der Anlage beeinflusst die Kosten. Sie liegen bei durchschnittlich rund 1.300 Euro je kWp. Dieses Kürzel steht für “Kilowatt peak”. Darunter wird die Nennleistung der Anlage verstanden – die Leistung der Photovoltaikanlage, die unter bestimmten Testbedingungen erzielt wird. Für ein Einfamilienhaus und eine vierköpfige Familie liegen die Kosten bei der empfohlenen Photovoltaik-Leistung von 5 kWp unterm Strich bei etwa 8.000 Euro.

Tipp: Informieren Sie sich auch, welche Möglichkeiten der Photovoltaik-Förderung für Sie infrage kommen. So finden Sie heraus, was Sie die Anlage unterm Strich kostet. Mit berücksichtigen müssen Sie auch, dass Sie monatlich mehr Geld zur Verfügung haben, weil Sie die Kosten für die Stromversorgung aus dem öffentlichen Netz einsparen.

Wie setzen sich die Kosten für eine Photovoltaikanlage zusammen?

Wenn Sie ein Angebot für eine schlüsselfertige Photovoltaikanlage einholen, sind darin üblicherweise die Kosten für die Solarmodule, die Planung, die Installation samt Zubehör und Wechselrichter enthalten. Den größten Kostenblock für eine Photovoltaikanlage machen die Solarmodule aus: Kristalline Module kosten um die 1.400 Euro je kWp, Dünnschichtmodule sind mit durchschnittlich rund 1.000 Euro je kWp preiswerter, benötigen aber auch mehr Fläche. Auf sie entfällt im Schnitt rund die Hälfte der Gesamtkosten der Anlage.

Im Angebotspreis sind jedoch noch nicht die Kosten für den Anschluss ans Stromnetz enthalten. Denn für den Anschluss ist zwar der Netzbetreiber zuständig, aber für die Koste müssen Sie als Betreiber aufkommen. Dafür sollten Sie rund 500 bis 1.000 Euro veranschlagen. Sie können den Einspeisezähler übrigens auch mieten, dann fallen jährlich rund 30 Euro an Kosten an. Je nach Laufzeit der Anlage kann es vorteilhafter sein, den Zähler lieber zu mieten und nicht zu kaufen.

Tipp: Bei der Kostenplanung für eine Photovoltaikanlage sollten Sie auch überlegen, ob sie um einen Photovoltaik-Speicher erweitert werden sollte. Dieser verteuert Ihre Anlage zwar zunächst um mehrere Tausend Euro, bietet aber diverse Vorteile.

Wer installiert Photovoltaikanlagen? Was kostet das?

Handwerklich sehr geschickte Bauherren können die Montage der Photovoltaikanlage möglicherweise selbst übernehmen. Empfehlenswerter ist es aber, dass Sie damit einen Fachbetrieb beauftragen. So ist auch sichergestellt, dass im Schadensfall die Photovoltaik-Versicherung einspringt. Die Montagekosten liegen bei etwa 15 bis 20 Prozent der Gesamtkosten.

Welche Kosten fallen im laufenden Betrieb an?

Pro Jahr sollten Sie rund 1 bis 1,5 Prozent der Anschaffungskosten für den laufenden Betrieb einkalkulieren, um eine möglichst lange Haltbarkeit der Photovoltaikanlage zu erreichen. Diese fallen sich unter anderem für die Wartung, Reinigung und Photovoltaik-Versicherung an. Außerdem müssen dann und wann auch einzelne Teile ersetzt werden.

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